Mag. Walter Klag
Internationale Kommunikation auf Augenhöhe Esperanto ist aus mehreren Gründen wesentlich leichter als andere Fremdsprachen erlernbar: a) Die Sprache ist agglutinierend, also bleiben Morpheme (Wortelemente) in zusammengesetzten Wörtern immer gleich. Ein Beispiel aus dem Deutschen ist: lernen, lernte, gelernt. Deutsch ist aber auch flektierend: gehen, ging, gegangen. b) Jedes Zeichen wird immer gleich ausgesprochen. Es gibt Überzeichen wie auch in anderen Sprachen. c) Ein System von festen Endungen ermöglicht schnelle Orientierung: Hauptwörter enden immer mit –o, Eigenschaftswörter immer mit –a, Zeitwörter in der Gegenwart immer mit –as und so weiter. Esperanto ist damit Klartext und schult mehr als andere Sprachen das Verständnis für sprachliche Strukturen. d) Es gibt nur eine Konjugation für Zeitwörter und nur eine Deklination für Hauptwörter. Daher kann sich der Sprecher auf den Inhalt konzentrieren und muss nicht viele Ausnahmen lernen. e) Mit einer überschaubaren Zahl von Vor- und Nachsilben können viele neue Wörter gebildet werden. Es müssen daher wesentlich weniger Vokabeln gelernt werden. Veranstaltungen: eventa servo