Nicolas Imboden, ehemaliger Wirtschaftsdiplomat, beschreibt die Zusammenarbeit mit Bruno Manser, die er sich zu Beginn ein wenig anders vorgestellt hatte. Statt eines bornierten und wenig kooperativen Extremisten traf er mit Manser auf einen Menschen, für den der Dialog von grösster Bedeutung war. Die Glaubhaftigkeit, welche Manser sich erarbeitet hatte, verschaffte ihm sodann in politischen Kreisen Gehör, wobei er sich in unzähligen Dialogen für den Regenwald und seine Bewohner aussprach. Trotz Zurückweisungen und Absagen machte er immer weiter und das zeichnete ihn aus. Er war nicht stur, sondern hartnäckig, was auf den ersten Blick vielleicht nicht so einfach zu unterscheiden ist.
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